23 Jan Junge Hoteliers treten in die Fußstapfen ihrer Eltern
Junge Hoteliers, die einen Familienbetrieb weiterführen, sind essenziell wichtig, um die Zukunft eines Hotels zu sichern. Die Unternehmensnachfolge ist eines der bedeutendsten Themen in der Hotellerie. Junge Hoteliers werden dringend benötigt. Durch den demografischen Wandel unserer Gesellschaft stehen in den nächsten Jahren immer mehr Unternehmen vor der Geschäftsübergabe. Auch in den Flair Hotels ist dieses Thema allgegenwärtig. In unseren Familienbetrieben entscheiden sich glücklicherweise außergewöhnlich viele junge Hoteliers, das elterliche Erbe fortzuführen.
CHRISTIAN BECKER
Hotel: Flair Hotel Villa Ilske, Bad Kösen (Saale-Unstrut-Region)
Geboren: 3. April 1994
Ausbildung und Berufserfahrung: 3-jährige Kochausbildung in einem Hotel in Freiburg an der Unstrut, Geschäftsführer Hotelfux Marketing- & Vertriebs-GmbH
LISA GERLACH
Hotel: Flair Hotel Werbetal, Waldeck/Nieder-Werbe (Hessisches Bergland)
Geboren: 12. Juni 1996
Ausbildung und Berufserfahrung: Ausbildung zur Hotelfachfrau in einem 4-Sterne-Familienbetrieb in Hannover, Studium der Hotelbetriebswirtschaft in Heidelberg, Kreuzfahrtschiff AIDA, Ausbildung zur Köchin im eigenen Betrieb
LAURA HENNIG
Hotel: Flair Hotel Hopfengarten, Miltenberg (Franken)
Geboren: 25. Januar 1993
Ausbildung und Berufserfahrung: Bachelor of Arts in Tourismusmanagement an der Hochschule München, Erfahrung bei Marriott und der Deutschen Hospitality
JAN NEUMANN
Hotel: Flair Hotel Hubertus, Bad Zwischenahn-Dänikhorst (Nordsee)
Geboren: 25. September 1993
Ausbildung und Berufserfahrung: Kochausbildung im Jagdhaus Eiden, Hotel-Management-Studium in den Niederlanden, Hotelfachschule in Emden, 3 Jahre lang Leiter F&B-Abteilung im Steigenberger Hotel in Bremen
MARTIN JOHANNES PLATZER
Hotel: Flair Hotel Zum Schwarzen Reiter, Horgau (Bayerisch-Schwaben)
Geboren: 29. Mai 1992
Ausbildung und Berufserfahrung: Ausbildung zum Hotelfachmann im elterlichen Betrieb, Hotelfachmann in zwei Fünf-Sterne-Häusern in Österreich, 2-jähriges Studium Hotelbetriebswirt, Ausbildung zum Koch im eigenen Betrieb
NADJA ROGER
Hotel: Flair Hotel Landgasthof Roger, Löwenstein-Hößlinsülz (Heilbronner Land)
Geboren: 30. November 1992
Ausbildung und Berufserfahrung: Ausbildung zur Hotelfachfrau mit Zusatzqualifikation Management am Bodensee. Studium Hotelmeister und Betriebswirt in Heidelberg.
Laut einer Studie der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) werden allein bis 2025 über 842.000 Inhaber von mittelständischen Unternehmen ihr Geschäft aufgeben, davon wollen 61 Prozent ihren Betrieb an einen Nachfolger übergeben. Gestandene Hoteliers hoffen auf junge Hoteliers. Dagegen befürchten 300.000 Geschäftsinhaber, dass ihr Betrieb ohne Nachfolger geschlossen werden muss.
Auch bei der Art der Übergabe gibt es verschiedene Optionen: familieninterne Übergabe, externer Nachfolger oder Übergabe an einen internen Mitarbeiter. Wie auch immer, für Hotels ist es wichtig, dass junge Hoteliers nachkommen. War in den vergangenen Jahren die Übergabe an ein Familienmitglied noch der absolute Favorit unter den Unternehmern, ist mittlerweile auch der Verkauf an einen externen Käufer immer häufiger der Fall. Laut KfW sind die veränderten Berufsvorstellungen der Kinder oder die Kinderlosigkeit der Unternehmer die Hauptgründe hierfür.
Unsere Flair Hotels sind zum größten Teil Familienbetriebe. Glücklicherweise entscheiden sich hier außergewöhnlich viele junge Hoteliers, das elterliche Erbe fortzuführen. Was sind ihre Beweggründe und Zukunftsvisionen? Welche Schwierigkeiten können bei der Übernahme eines elterlichen Betriebs auftreten und wie kann man diese meistern? Wir haben mit sechs jungen Hoteliers aus der Flair Familie gesprochen.
Wann habt ihr zum ersten Mal daran gedacht, den Betrieb der Eltern zu übernehmen?
Laura Hennig: Während oder spätestens gegen Ende der Schulzeit stellt man sich natürlich die Frage, wo die Reise mal hingehen soll. Für mich war es schon damals eine Option, später mal mit einzusteigen oder sogar den Betrieb zu übernehmen.
Lisa Gerlach: Bei mir war das auch schon in der Schule, in der achten oder neunten Klasse. Ich wollte mit dem Gymnasium aufhören und nur Realschule machen. Aber mein Papa hat Nein gesagt. Er hat gesagt, ich soll Abitur machen, damit ich das Hotel nicht machen muss, sondern machen kann, wenn ich will. Ich wurde eher dazu gelockt, mir andere Sachen anzugucken.
Nadja Roger: Im Grunde habe ich das erste Mal daran gedacht, als ich mich für die Ausbildung zur Hotelfachfrau mit Zusatzqualifikation Management entschieden habe. Zuvor wollte ich nicht einmal in der Gastronomie arbeiten, da ich an meinen Eltern gesehen habe, dass man außerhalb der Arbeit nur wenig Privatleben hat und wirklich hart arbeiten muss.
Ich wurde eher dazu gelockt, mir andere Sachen anzugucken.
Christian Becker: Bei mir war es eigentlich auch schon vor der Ausbildung – bevor ich 2008 mit der Kochausbildung angefangen habe. Ich war einfach schon mit der ganzen Sache aufgewachsen.
Jan Neumann: Bei mir hat es während meiner Ausbildung zum Koch angefangen. Ab dem zweiten Lehrjahr hat es mich gestört, nur in der Küche zu stehen, viel lieber wollte ich nach vorne und selbst die Gäste bei der Auswahl des Menüs beraten und das direkte Feedback bekommen. Das Interesse für den gesamten Hotelbetrieb wurde immer größer und somit auch der Wunsch, das eigene Hotel zu leiten.
Martin Johannes Platzer: Das war erst nach dem Absolvieren der Hotelfachmann-Ausbildung Zuhause im eigenen Betrieb. Im Anschluss bin ich zum Work & Travel nach Australien aufgebrochen und habe mir zum Ziel gesetzt, nach meiner Rückkehr eine Entscheidung zu fällen. Schon während der Reise ist mir bewusst geworden, welch tolle Chance das für mich ist. Wieder Zuhause angekommen, entschied ich also, diese Herausforderung anzunehmen.
Was waren oder sind eure Beweggründe, als junge Hoteliers in die Fußstapfen eurer Eltern zu treten?
Christian Becker: Ich möchte den Familienbetrieb weiterführen. Es macht mir Spaß, mit den Gästen zu arbeiten und zu kommunizieren und auf die Wünsche der Gäste einzugehen.
Martin Johannes Platzer: Das ist bei mir ähnlich. Ich habe viel Spaß an der Arbeit und vor allem die Abwechslung in allen Bereichen fasziniert mich. Von der Küche, über Service und Housekeeping bis hin zur Buchhaltung und Managementaufgaben – sozusagen viele Berufe in einem. Verantwortung für Mitarabeitende zu tragen und dementsprechend auch Einfluss auf unsere jungen Auszubildenden zu haben und die kommende Generation zu prägen, liegt mir sehr am Herzen und möchte ich, wie auch meine Eltern schon, weiterhin sehr gut pflegen. Das liegt wahrscheinlich auch an unserer knapp 260 Jahre alten Familientradition.
Jan Neumann: Ich bin, wie viele junge Hoteliers, im Betrieb aufgewachsen. Bis ich zwölf Jahre alt war haben wir im Hotel gewohnt, abends saßen wir Kinder oft bei Stammgästen mit am Tisch. Der Bezug zum Betrieb war schon immer da. Im Laufe meiner Ausbildung hat es sich dann ergeben, dass ich den Betrieb übernehmen werde.
Laura Hennig: Mein Bruder und ich sind auch von Anfang an im Betrieb aufgewachsen und haben miterlebt, wie Mama und Papa die Gäste auf ihren Reisen glücklich gemacht haben. Zu sehen, wie die Eltern in über 30 Jahren so viel Zeit und Herzblut in den Betrieb investieren, verbindet einen selbst auch auf sehr emotionale Weise mit dem „Projekt“. So kann ich mir heute nur schwer vorstellen, wie Miltenberg ohne unser Hotel aussehen würde und möchte die Tradition gerne weiterführen. Zumal mich das Thema Reisen, Urlaub und Touristik schon immer fasziniert hat.
Es macht mir Spaß, auf die Wünsche der Gäste einzugehen.
Lisa Gerlach: Ich habe schon immer viel im Betrieb mitgearbeitet. Als ich dann das Abi hatte, wollte ich gleich Hotelfachfrau lernen. Mein Vater hat aber gesagt, ich soll erst einmal ein Praktikum in einem anderen Hotel machen und schauen, ob mir das wirklich gefällt. Dort hatte ich dann ein einschneidendes Erlebnis. Als Praktikantin musste ich die Minibars auffüllen. Dabei gab es Stress mit einem Vorgesetzten und falschen Listen. Ich wurde auf jeden Fall richtig wütend. Mir hat das nämlich eigentlich Spaß gemacht, ich wollte 200 Prozent geben und habe mich richtig reingehängt. Da habe ich mir gedacht: wenn du dich so reinhängst, dann machst du das nur für deinen eigenen Betrieb. Das ist eigentlich aus Wut entstanden.
Nadja Roger: Als ich nach meinem Abitur zu Hause das erste Mal Vollzeit ausgeholfen habe war es um mich geschehen. Der Kontakt mit den Gästen und die Dankbarkeit für kleine Details sind einfach Gold wert. Dieser Faden hat sich dann auch durch meine ganze Ausbildung gezogen.
Ist beim Start im Familienbetrieb etwas besonders gut gelaufen?
Martin Johannes Platzer: Da meine Eltern selbst den Betrieb von meinen Großeltern übernommen haben, hatten sie schon früh ein gutes Vertändnis für die Übergabe und gaben mir dadurch bereits von Anfang an viele Freiheiten. Gleichzeitig wurde auch klar kommuniziert, welche Verantwortungsbereiche sie vorerst beibehalten und welche sie gerne abgeben möchten.
Christian Becker: Die Kommunikation in der Familie muss stimmen, damit die Übergabe an junge Hoteliers reibungslos ablaufen kann. Das ist bei uns der Fall. Die Älteren müssen auch Verantwortung abgeben können, sonst funktioniert es nicht.
Ich hatte von Anfang an viele Freiheiten.
Lisa Gerlach: Ich war ja auch vorher schon immer wieder zuhause. Meine Eltern waren darüber auch ganz froh, denn durch die Digitalisierung musste auch in den Hotels viel passieren. Das habe ich dann zum großen Teil übernommen: Online-Auftritt, digitale Kassensysteme und so weiter. Ich habe auch immer viele Ideen und Einflüsse mitgebracht – besonders vom Kreuzfahrtschiff, auf dem ich gearbeitet habe.
Jan Neumann: Bei uns ist die Übergabe zum Glück noch nicht abgeschlossen und das kann gerne auch noch etwas andauern. Meine Eltern und ich arbeiten täglich zusammen und ich lerne noch jeden Tag etwas von ihnen dazu.
Laura Hennig: Da ich im September 2022 das erste Mal Nachwuchs bekommen habe, steht die Übergabe bei uns noch aus. Ich bin aber schon sehr gespannt auf den Prozess, den meine Mutter und ich gemeinsam durchlaufen werden – sie bindet mich schon jetzt in diverse Themen mit ein, ist sehr offen und legt sehr viel Wert auf meine Meinung. Das ist in meinen Augen eine gute Voraussetzung für die Zukunft und vor allem die bevorstehende Übergabe.
Nadja Roger: Bei uns hat die Übergabe bis jetzt noch nicht begonnen. Aber ich würde sagen, besonders gut ist bis jetzt gelaufen, dass sich alle freuen, dass ich nach Hause komme und mein Papa auch sehr offen ist für alle meine Ideen, die ich für den Betrieb miteinbringen und umsetzen möchte.
Gab es anfangs auch Schwierigkeiten als junge Hoteliers?
Lisa Gerlach: Nicht, dass ich wüsste.
Christian Becker: Bei uns auch nicht.
Nadja Roger: Für mich ist die einzige Schwierigkeit bis jetzt wohl der Gedanke, ob man die richtige Entscheidung getroffen hat. Aber das wird die Zeit zeigen und ich bin sehr optimistisch.
Jan Neumann: Naja, Schwierigkeiten gibt es täglich neue. Aber auch ohne Übernahme, das kennt jeder Hotelier.
Hat man die richtige Entscheidung getroffen?
Martin Johannes Platzer: Wir haben immer wieder mal verschiedene Meinungen – aber das ist ja normal. Nichtsdestotrotz engagierten wir eine Übergangsmoderatorin, die uns im Übergabeprozess begleitet. Dadurch werden viele Punkte, die zu Streitigkeiten führen, gleich im Vorfeld geklärt und in Einzel- & Gruppengesprächen vertieft und ausgearbeitet. So kann jeder seine Ansichten einbringen und potenzielle Problempunkte werden früh behoben. Das würde ich jedem sofort empfehlen.
Laura Hennig: Aufgrund der Verschmelzung zwischen betrieblichen und privaten Immobilien wird es bei uns sicherlich eine Herausforderung, den besten rechtlichen Weg für die finale Übergabe zu finden.
Welche Projekte wollt ihr als junge Hoteliers zuerst umsetzen oder habt ihr zuerst umgesetzt?
Laura Hennig: Sobald ich in den Betrieb miteinsteige, möchte ich mich zuerst ausreichend in alle Themenbereiche einarbeiten, bevor ich konkrete Projekte angehe. Ich finde es sehr wichtig, sich anfangs mit der aktuellen Situation und den Stärken und Schwächen vertraut zu machen, bevor man Änderungen vornimmt.
Nadja Roger: Ich möchte mich zuerst vor allem ins Marketing einarbeiten, welches etwas unter der Corona-Pause gelitten hat. Aber ich möchte mir auch einfach die Prozesse anschauen, mit denen gearbeitet wird und ausprobieren, wie man diese optimieren kann.
Jan Neumann: Zusammen mit meinen Eltern haben wir in den letzten eineinhalb Jahren schon viel geschafft. Zimmer modernisiert und renoviert, Schwimmbad renoviert, einen neuen Saunabereich geschaffen. Wichtige Projekte für mich waren allerdings auch ein neues W-Lan Netz und eine digitale und mobile Kasse im Restaurant.
Wir haben zusammen schon viel geschafft.
Lisa Gerlach: Ich habe durch die Arbeit auf dem Schiff viel Erfahrung damit, wie man Personal einsetzt, wenn die Leute verschiedene Sprachen sprechen. Auch hier bei uns habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, Arbeitsabläufe so zu strukturieren, dass wir mit wenig Personal, das auch noch verschiedene Sprachen spricht, gut hinkommen. Wir haben mehrere ausländische Mitarbeiter, da muss man auch andere Kulturen, andere Religionen und Gepflogenheiten beachten.
Christian Becker: Wir sind dabei, einen Küchenneubau zu machen. Das habe ich komplett in meinen Händen, mit allem was dazu gehört – Gespräche mit Architekten, Anträge stellen und so weiter. Ich habe als Koch eine ganz andere Sichtweise dabei als meine Eltern. Unsere Küche ist viel zu klein, wir brauchen mehr Platz. Gerade sind wir in der Planungsphase, Baustart soll 2023 sein.
Martin Johannes Platzer: Ich habe mich anfangs sehr strategisch bewegt und begonnen, die Digitalisierung im Betrieb voranzutreiben. Insbesondere die interne Digitalisierung, wie Buchhaltung und ein Kommunikationstool wurden hierdurch eingeführt. Die Modernisierung des Dienstplanes und des Zeitmanagements ist momentan in der Umsetzung. Da gab es bei den Mitarbeitern anfangs schon Bedenken, aber nach einer Weile hatte ich ihre Zustimmung und mittlerweile auch Begeisterung.
Welche Ideen hast du für die Zukunft?
Martin Johannes Platzer: Eigentlich hätte ich gerne eine bauliche Maßnahme – einen Anbau an unseren Wintergarten, der dadurch das Gesicht unseres Hotels verändert. Durch die Coronakrise und die wirtschaftlichen Folgen stellen wir das aber erst einmal hinten an und beobachten, wie sich die Konjunktur entwickelt. Auch weitere Ideen, zum Beispiel neue Zimmer oder einen neuen Tagungsbereich zu bauen, sind sehr von der Wirtschaft abhängig und werden eventuell zu einem späteren Zeitpunkt umgesetzt. Außerdem sind mir unsere Auszubildenden sehr wichtig. Zum Beispiel möchte ich ein noch größeres Augenmerk auf deren Ausbildung und das gelernte Handwerk legen. Wir bilden zwar schon seit den letzten Jahrzehnten gut aus, aber ich denke in uns allen steckt noch viel Potenzial für die Zukunft und wir können noch viel erreichen. Innerbetrieblich sind auch noch einigen Strukturänderungen angedacht, aber alles erstmal nach und nach, um auch die Mitarbeitenden nicht zu überfordern.
Christian Becker: Ja, wir wissen als junge Hoteliers leider nicht, wo die Zukunft der Gastronomie hingeht. Wie viel Mitarbeiter man noch bekommt, welche Ansprüche die Gäste haben. Ich lasse das auf mich zukommen und stelle mich dann darauf ein. Wir wollen auf jeden Fall unseren Wein selbst vermarkten. Wir sind stolz darauf, dass wir unseren eigenen Wein kultivieren, der dann von einem Winzer ausgebaut wird. Und dass wir unseren eigenen Wein in unserem Restaurant anbieten können.
Man kann Prozesse noch effizienter gestalten.
Jan Neumann: Unser Betrieb hat Tradition und die möchte ich beibehalten. Allerdings ist es mir wichtig, digitaler und nachhaltiger zu werden, davon profitieren unsere Gäste, aber auch der laufende Betrieb. Gerade weil wir ländlicher gelegen sind und von der Natur profitieren, können wir den nachhaltigen Aspekt authentisch kommunizieren.
Laura Hennig: Man kann bei uns sicherlich noch einige Prozesse effizienter gestalten und so Zeit und Aufwand sparen, sei es zum Beispiel die aktuell noch manuelle Bearbeitung vieler Anfragen via E-Mail oder die fehlende Verknüpfung des Buchungssystems mit der Software des Steuerberaters.
Nadja Roger: Meine Idee ist es vor allem, ein Top-Arbeitsklima zu schaffen, damit jeder richtig gerne bei uns und mit uns arbeitet. Und diese Motivation soll sich dann natürlich auf die Gäste übertragen.
Lisa Gerlach: Ich bin gerade überall im Haus tätig. Ideen hat man schon, aber man schafft es gar nicht, seine Ideen umzusetzen, weil man so viel im Kopf hat, damit das tägliche Geschäft läuft. Auf jeden Fall will ich, dass wir weiter auf Regionalität achten.
Wir bedanken uns bei unseren jungen Hoteliers für die Einblicke in die familieninternen Betriebsübergaben.