20 Nov Auf in die heimliche Hauptstadt des Bieres: Städtetrip nach Kulmbach
Lust auf einen Städtetrip nach Kulmbach? Die oberfränkische Stadt am Zusammenfluss des roten und weißen Mains ist bekannt für ihre Biere von Weltruf, ihre einzigartigen Bratwürste, eine der imposantesten Burganlagen Deutschlands und nicht zuletzt als die Stadt, in der Entertainer Thomas Gottschalk aufgewachsen ist. Außerdem gibt es hier zahlreiche sehenswerte Museen. Eine interessante Mischung.
Die Altstadt Kulmbachs lässt sich am besten zu Fuß erkunden. Gerade wenn man durch die kleinen Gassen abseits der Hauptschauplätze schlendert, fühlt man das besondere Flair der mittelalterlichen Stadt. Wer quirliges Treiben sucht, sollte auf jeden Fall dem Marktplatz einen Besuch abstatten. Nicht nur an den Markttagen mittwochs und samstags herrscht hier rege Geschäftigkeit. Besonders in den Sommermonaten lässt es sich dort wunderbar verweilen.
Die Plassenburg ist das Wahrzeichen Kulmbachs und beheimatet vier Museen
Von der Altstadt erreicht man in etwa 20 Minuten zu Fuß das Wahrzeichen Kulmbachs: Die Plassenburg. Sie ist nicht ohne Grund das beliebtestes Fotomotiv in Kulmbach. Erhaben thront das prachtvolle Renaissance-Schloss über der Stadt und ist damit die schönste Aussichtsplattform im Kulmbacher Land. Täglich gibt es Führungen durch die Innenräume. Wer sich den Aufstieg sparen will, kann auch mit dem Stadtbus 5 bis in den unteren Burghof fahren. Die Plassenburg beheimatet vier Museen. Bekannt ist vor allem das Deutsche Zinnfigurenmuseum. Mit über 300.000 Einzelfiguren zeigt es die größte Zinnfigurensammlung der Welt – sozusagen das „Miniaturwunderland Kulmbachs“.
Sehenswert beim Städtetrip Kulmbach: Die Museen im Mönchshof
Oberfranken hat die höchste Brauerei-, Bäckerei- und Metzgereidichte der Welt. Die Museen im Mönchshof in Kulmbach haben sich dieser Tatsache angenommen. Das Bayerische Brauereimuseum informiert auf über 3000 Quadratmetern über die Kunst des handwerklichen Bierbrauens um 1900 bis zum technisierten und computergesteuerten Bierbrauen heute. Höhepunkt eines Besuchs ist der Gang durch die „Gläserne Brauerei“ mit durchsichtigen Kesseln und glänzenden Kupferhauben, wo vor den Augen der Besucher gebraut wird. Das Bayerische Bäckereimuseum widmet sich auf 1000 Quadratmetern dem Thema Brot und Backen. Eine Reise in die Welt der Sinne verspricht das Deutsche Gewürzmuseum.
Beim Städtetrip Kulmbach unbedingt die regionalen Köstlichkeiten probieren
Was wäre ein Besuch in der „heimlichen Hauptstadt des Bieres“, wie Kulmbach mit seiner langen Brautradition auch genannt wird, ohne die regionalen Köstlichkeiten zu probieren. Mehrere Brauereien in der Stadt und im Umland brauen hier süffige Bierspezialitäten. Dazu kostet man am besten die einzigartigen feinen Kulmbacher Bratwürste. Für diese dünnen und langen Würste haben die Kulmbacher sogar ein eigenes Brötchen erfunden: den Bratwurststollen. Er ist etwa doppelt so groß wie ein normales Brötchen und mit Anis bestreut.
Vor den Toren der Stadt lockt der Frankenwald Aktivurlauber an
Direkt vor den Toren Kulmbachs liegt der Frankenwald. Hier kommen vor allem Aktivurlauber auf ihre Kosten. So abwechslungsreich wie die Landschaft sind auch die Wanderwege rund um Kulmbach. Seit 2015 ist die Stadt daher „Qualitätsregion Wanderbares Deutschland“. Dieses Siegel garantiert ein vollendetes Wandererlebnis. Aushängeschilder sind der 242 Kilometer lange Fern-Rundwanderweg FrankenwaldSteig, der einmal rund um die Region führt, und die 32 FrankenwaldSteigla, Halbtages- oder Tagestouren, auf denen sich der Frankenwald mit allen Sinnen erkunden lässt.
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